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Der Garten - Die Grundlage für unsere Produkte

 

 

Als wir uns im Jahr 2001 auf dem Hof niederließen gab es genau eine große, uralte, mächtige Eiche, vier große Ahornbäume und zwei große Buchen. Der Rest des Hofes war mit Betonplatten belegt, und wo keine Betonplatten waren, wucherte Quecke.


Was zunächst unmöglich erschien, nämlich aus dieser unwirtlichen Fläche einen Garten für die Obstproduktion zu machen, stellte sich bald als zwar ausgesprochen große Herausforderung, doch auch als Basis für eine sehr kreative Gartengestaltung heraus.


Wir ließen den größten Teil der Betonplatten entfernen, füllten Mutterboden auf und rückten der Quecke mit Abdeckung zuleibe. So machten wir Jahr für Jahr mehr Fläche urbar und konnten unsere Pflanzen in den Boden bringen.

 

Es gab keinen vorher erstellten Plan, nach dem wir den Garten anlegten. Er entstand vielmehr Stück für Stück und aus dem Bauch heraus.

 

So gibt es heute den Gemüsegarten, der zum Teil auch unserer Selbstversorgung dient. Wir haben ihn im Stil eines Bauerngartens angelegt, mit einem Wegekreuz aus Buchs. Drumherum stehen etwa sechzig Johannisbeerbüsche, schwarze, rote und weiße. Aber auch Aronien, Brombeeren, Heidelbeeren und anderes Obst, welches wir für die Herstellung unserer Produkte benötigen, wachsen hier in bunter Mischkultur mit Kräutern, Gemüse und Blumen.


An einigen der Gebäude unseres Hofes haben wir verschiedenste Weinsorten gepflanzt. Auch im Bauerngarten wachsen Reben mit blauen, roten und gelben Trauben an mehreren Spalieren.

Der Rest des Gartens ist größtenteils eine lockere Mischung aus kleineren geschwungenen Rasenflächen und Staudenbeeten. Viele der Stauden dienen der Vermehrung für den Verkauf ab Hof und auf Märkten.Zwischen den Stauden wachsen Büsche, oftmals Wildobst wie Mahonie, Blutpflaume, Felsenbirne und Kornelkirsche, deren Früchte ebenfalls in unseren Marmeladen verarbeitet werden. Aber auch einige Immergrüne haben wir angepflanzt, um den vielen Vögeln in unserem Garten Nist- und besonders im Winter Versteckmöglichkeiten zu bieten.

 

Überall im Garten gibt es kleine gemütliche Sitzecken, die zum Ausruhen und Verweilen einladen.

 

Für die gute Bestäubung unserer Apfelbäume, sowohl im Garten als auch auf der kleinen Obstwiese, haben wir verschiedenste Zieräpfel gepflanzt.

 

Eines unserer nächsten Ziele ist der Bau eines Gewächshauses.

 

Da wir auf unserem Hof keinerlei Gifte einsetzen, sind wir darauf angewiesen, dass die Natur sich selbst zu helfen weiß. Aus Erfahrung vertrauen wir darauf, dass genügend Nützlinge vorhanden sind, die ein übermäßiges Auftreten von Pflanzen schädigenden Tieren verhindern.

Dafür bieten wir unseren kleinen Helferlein einen Garten, in dem sie sich rundum wohl fühlen. So gibt es Reisighaufen für Igel, die gerne Schnecken und Insekten vertilgen, Steinhaufen und Steinwälle für die zahlreichen Zauneidechsen, die ebenfalls jede Menge Insekten fressen, und viele Nistkästen für Vögel.

 

Die im Herbst anfallenden Laubmassen werden nie verbrannt, sondern dienen der Bodenbedeckung. Denn in dem Laub befinden sich immer auch jede Menge Marienkäfer und Florfliegen, die für den nahenden Winter darin Schutz suchen. Sie alle würden ebenfalls verbrennen. Doch gerade diese relativ unscheinbaren Tierchen sind sagenhafte Blattlausvertilger und somit die größten Helfer bei einem starken Blattlausaufkommen.

 

Das Herzstück unseres Hofes ist die mächtige, uralte Eiche. Einst als Alleebaum entlang der damaligen Gutsstraße gepflanzt, und vor über hundert Jahren von einem Blitz getroffen, ist sie heute fester Bestandteil unseres Gartens. Sie beherbergt nahezu jedes Jahr ein Hornissennest in ihrem hohlen Stamm. Mit diesen friedlichen Tieren haben wir somit immer unsere natürlichen „Insektenvernichter“ am Hof. Die großen Ahorne, die bereits zu Gutszeiten gepflanzt wurden, blühen jedes Frühjahr in erfrischendem gelb-grün und sind die erste große Nektar- und Pollenquelle für unsere Bienen und all die anderen Wildbienen und Hummeln.